Minimalismus. Was bedeutet das eigentlich? Immer häufiger liest man in Schlagzeilen und sozialen Netzwerken, Verzicht sei „so hip wie nie zuvor“ (Die Zeit), dass wenig genug sei und Minimalismus mehr Zeit, Geld und Ruhe bringe. [1]
Im Internet stößt man auf folgende Definitionen von „Minimalismus“:
– Duden.de
– Wikipedia
Wenn die Grenzen zwischen „Notwendigkeit“ und „Lust haben“ verschwimmen
Sicherlich ist euch diese Situation vertraut: Ihr geht in einen Supermarkt, um zwei, ja höchstens drei Dinge zu kaufen. Diese habt ihr vorher auf einer Einkaufsliste vermerkt. Doch kurz nach Betreten des Supermarktes fallen euch plötzlich zig andere Sachen ein, die ihr brauchen könntet. Zumindest ist es das, was ihr euch einredet. Als ihr dann an der Kasse steht, befindet sich alles in eurem Einkaufswagen – außer das, was ihr wirklich benötigt. Ihr fühlt euch überfordert und gestresst, doch redet euch ein, dass das schon in Ordnung so ist. Dann kauft ihr halt das nächste Mal weniger ein und habt eben mehr Vorräte für Notfälle im Schrank stehen.
Dies sind typische Alltagsmomente, an denen die Grenzen zwischen wirklich brauchen und Lust auf etwas haben verschwimmen.
Im Kaufrausch ist es einfach, die Selbstkontrolle zu verlieren. Wir kaufen uns einen neuen Pullover, der abgesehen von einigen Details genauso aussieht wie unser alter und reden uns ein, eben nächsten Monat etwas Geld zurückzulegen oder Überstunden zu machen. Ein paar Geldscheine sind wir los, doch das schlechte Gewissen bleibt. Während unser Kleiderschrank fast aus allen Nähten platzt, ist unser Portemonnaie gähnend leer. Und wir wissen, unser erkauftes Glück ist nicht langlebig. Es fühlt sich auch nicht ganz richtig an.
Will Rogers behauptete einst:
Zu viele Leute geben Geld aus, das sie nicht verdient haben, um Dinge zu kaufen, die sie nicht wollen, um Leute zu beeindrucken, die sie nicht mögen.
Ungern geben wir es zu, doch irgendwo steckt ein Funken Wahrheit dahinter. Denn haben wir wirklich so viele Klamotten, nur weil wir sie bequem finden und ausschließlich für uns selbst tragen? Würden wir etwa auch zu Hause in diesen Klamotten herumlaufen und gegen die bequeme Jogginghose eintauschen? Würden wir uns wirklich jeden Morgen zurecht machen, wären wir alleine auf dieser Welt? Wäre unsere Wohnung wirklich so schick ausgestattet, hätten wir nicht irgendwann Fotos in Hochglanz Magazinen entdeckt, die uns unterbewusst inspiriert und Wünsche in uns geweckt haben?
Ich glaube nicht.
Die Werbe- und Marketingbranche als auch die zunehmend idealisierten Online-Identitätskonstruktionen erwecken künstliche Bedürfnisse
„Werbung ist gefährlich. Sie hat unsere Träume erobert“.
– Frederic Beigbeder
Wir sind einer täglichen Informations- und Reizüberflutung ausgesetzt, die unsere wahren Bedürfnisse in den Hintergrund rückt. Die zunehmend aggressive Werbe- und Marketingbranche hat einen häufig unterschätzten Einfluss auf unser Unterbewusstsein, die nicht nur zu einer Idealisierung unserer persönlichen Lebensvorstellung führt, sondern auch bisher unbekannte Bedürfnisse in uns erweckt.
Waren wir beispielsweise jahrelange Gegner von Röhrenjeans, ändert sich das schlagartig mit uns vermittelten Trends aus der Modeindustrie. Kämen wir damals niemals auf den Gedanken, Sneaker zum Kleid zu tragen, so gehören sie heute zu unserem Alltag wie der morgendliche Gang zur Toilette.
Sobald wir Trends oft genug gesehen oder davon gelesen haben, sind wir überzeugt, diese zu brauchen. Wie einfach wir doch zu durchschauen und zu manipulieren sind. Wie schnell unsere Träume und natürlichen Bedürfnisse doch in Vergessenheit geraten.
Auch durch die regelmäßige Nutzung des Internets findet eine Verzerrung unserer wahren Bedürfnisse und unseres Selbstbildes statt. Das ständige Wechselspiel zwischen
Selbst- und Fremdwahrnehmung, zwischen Lebensidealismus- und Realität führt oftmals zur Unzufriedenheit und dem Gefühl, dass uns ständig etwas fehlt. Plötzlich reicht all das, worauf wir eigentlich stolz sein können, nicht mehr. Zu oft haben wir uns mit anderen verglichen, denen es doch bloß genauso wie uns geht.
Minimalistischer leben bedeutet vordergründig, weniger zu konsumieren und bewusster zu leben
Ich glaube, dass es keine genauen Regeln für ein minimalistisches Leben gibt. Denn jeder sollte für sich selbst entscheiden können, welchen Lebensweg er einschlagen möchte. Doch in einer Sache sind sich Minimalisten einig:
Minimalistischer leben kann uns dabei helfen, zu unseren eigenen Wertvorstellungen zurückzufinden und zu erkennen, was uns wirklich glücklich macht. Wie wir das schaffen können? Indem wir in erster Linie unsere Lebensumstände und Gewohnheiten hinterfragen. Uns fragen, was wir im Leben erreichen wollen und wie wir zufriedener mit uns werden können. Überlegen, auf was wir verzichten können.
Verzichten können wir nicht nur auf überflüssige Konsumgüter, sondern auch auf die übermäßige Nutzung des Internets – u.a. auch auf Social Media Kanäle oder Nachrichtendienste wie Whatsapp. Wir können aber auch unsere Zeit vorm Fernsehen reduzieren. Mal ganz ehrlich: Wie viele Stunden verbringt ihr täglich vorm Bildschirm?
Bei vielen lautet wahrscheinlich die Antwort: Viel zu viele.
Moderne Technologien erleichtern uns in vielen Bereichen das Leben, doch lenken sie uns gleichzeitig von der Realität ab. Wie oft wären wir schon rausgegangen, wären wir nicht vorm Laptop oder vorm Fernseher versackt? Ein paar Tage ohne moderne Technologien können ab und an sehr angenehm sein. Wir fangen an, bewusster zu leben und merken nach einiger Zeit, wie viel Stress von uns abfällt.
Welche Rolle spielt Wohlstand noch in unserer Gesellschaft?
Ich habe folgende interessante Statussymbol-Studie der Agentur „Diffferent“ aus dem Jahr 2013 gefunden:
Diese Ergebnisse zeigen, dass die soziale Stellung in der Gesellschaft immer noch stark vom Besitz abhängt – zumindest ist es das, was viele glauben. Gleichzeitig merkt die Mehrheit, dass ihnen im Leben etwas fehlt, was nicht käuflich ist – nämlich kostbare Zeit:
Der Faktor „Zeit“ gehört zu einem der ausschlaggebendsten Gründe, weshalb es sich lohnt, minimalistischer zu leben – womit wir gleich zum ersten der fünf Gründe für einen minimalistischen Lebensstil kommen.
5 Gründe, warum uns minimalistischer leben dabei hilft, bewusster zu leben und zu uns selbst zu finden
1.Wir gewinnen wertvolle Zeit dazu
„Lebenskünstler leben von der Zeit, die andere nicht haben.“
– Michael Douglas
Den Anspruch zu haben, über unsere Grundbedürfnisse (z.B. genügend Nahrung, ein Dach über dem Kopf) hinauszuleben, bedeutet gleichzeitig, mehr arbeiten zu müssen. Schrauben wir unsere materiellen Bedürfnisse zurück, könnten wir möglicherweise einem Job nachgehen, der uns nicht Vollzeit in Anspruch nimmt. Vielleicht haben wir nach Feierabend dann mal etwas mehr als vier Stunden Zeit, bevor wir erschöpft ins Bett fallen. Wir hätten mehr Zeit zum leben und würden nicht all unsere Träume auf unsere Life-Bucket-Liste verschieben, da ständig Arbeit dazwischen kommt.
Was bringt es uns, wenn wir mit 65 einen Arsch voll Geld haben, aber der Rest unserer Lebenszeit an unsere Arbeit verschwendet wurde, die uns möglicherweise nicht einmal glücklich gemacht hat?
Wir eigentlich gar keine Zeit hatten, darüber nachzudenken, was wir wirklich wollen, weil wir ständig beschäftigt waren.
Auch während des Berufslebens wäre es doch schön, mehr Zeit für uns selbst zu haben. Qualitative Zeit, um den eigenen Hobbies nachzugehen und immateriellen Bedürfnisse zu befriedigen.
Mehr Zeit, um herauszufinden, was uns wirklich glücklich macht und letztendlich dieses Glück zu finden. Sicherlich ist es eine andere Sache, wenn wir einer Arbeit nachgehen, die uns erfüllt und uns wirklich Spaß macht. Doch es gibt wahrscheinlich genügend Leute, die einem Beruf nachgehen, wo sie vielleicht viel Geld verdienen, doch nicht ihre Berufung darin gefunden haben – und trotzdem tagtäglich für ihre Arbeit leben.
2. Wir sind gelassener und stressfreier
Überfluss sorgt für unnötigen Stress und Überforderung, während wir das Wesentliche aus den Augen verlieren. Im Supermarkt fühlen wir uns beispielsweise vom immensen Warenangebot überfordert. Vielleicht besitzen wir aber auch unzählige Klamotten und verbringen morgens zu viel Zeit, um uns für ein Outfit zu entscheiden. Aber auch die ständige Erreichbarkeit und unzähligen Handlungsoptionen machen uns zu schaffen.
Um der Komplexität der modernen Welt entgegenzuwirken, kann uns minimalistischer leben dabei helfen, Stress zu reduzieren und einfach entspannter durch den Alltag zu gehen. Wir lenken unseren Fokus auf das Wesentliche und sparen uns Zeit als auch Nerven ein. Weniger Besitz bedeutet zugleich geringere Verlustängste, weniger aufräumen, verminderte Ausgaben, weniger Arbeit.
Auch Nietzsche wusste bereits damals:
„Wer weniger besitzt, wird umso weniger besessen.“
Leben wir minimalistischer, kaufen wir automatisch bewusster ein, sortieren in allen Lebensbereichen gezielt aus und leben selbstbestimmter. Denn oftmals versuchen wir, zu vielen Ansprüchen gerecht zu werden. Nicht nur im Arbeitsleben, sondern auch im Privatleben. Daher sollten wir uns klar werden, was uns glücklich macht und was nicht. Ob wir einen Termin annehmen oder nicht. Uns bewusst zu sein, mit welchen Leuten wir uns umgeben wollen und welche uns nicht gut tun.
Habt ihr schon mal versucht, für einige Tage eure Nutzung moderner Technologien einzuschränken
und nicht permanent erreichbar zu sein?
Ständig auf unsere Smartphones zu schauen, nur um zu prüfen, ob uns eine bestimmte Person geschrieben hat oder dauernd direkt auf Nachrichten zu antworten, verursacht Stress. Gerade die Nutzung von Nachrichtendiensten führt zu Erwartungshaltungen. „Wieso antwortet mir Person XY nicht direkt, obwohl sie in Whatsapp online gewesen ist?!“ Ich für meinen Teil, möchte nicht immer für alle erreichbar sein – und vor allem möchte ich nicht, dass mir gegenüber Erwartungshaltungen entstehen, die doch total bescheuert sind.
3. Wir machen uns finanziell unabhängiger
Habt ihr euch schon mal überlegt, wie viel Geld ihr sparen würdet, wenn ihr jeden Monat bewusster mit euren Finanzen umgehen würdet?
Ich habe beispielsweise den Tick, mir ständig auswärts etwas zu Essen oder zu Trinken zu holen – selbst, wenn ich mir extra etwas von zu Hause mitgenommen habe. Hätte ich meinen Drang besser unter Kontrolle, könnte ich monatlich locker 50-80€ einsparen… und das wären im Jahr zwischen 600 – 960€. Vielleicht kennt ihr das ja auch. ;)
Habt ihr euch schon mal verschuldet, wisst ihr sicherlich, was für ein schreckliches Gefühl es ist, von irgendwelchen Kredit- und Bankinstituten abhängig zu sein. Finanzielle Abhängigkeit belastet unheimlich und sorgt für jede Menge Stress.
Damit wir erst gar nicht in diese Abhängigkeit kommen können, hilft nur eins: weniger ausgeben.
Ein einfacher Ratschlag, der zu erhöhten Ersparnissen und zugleich zur finanziellen Unabhängigkeit führen kann. Falls es mal wirklich hart auf hart kommen solltet, habt ihr jederzeit eure finanziellen Rücklagen parat. Oder könnt es für wirklich sinnvolle Investitionen ausgeben – z.B. solche, die euch weiterbringen und euch auch langfristig ein gutes Gefühl geben.
4. Wir kriegen ein Bewusstsein dafür, was uns wirklich glücklich macht
Fragt man Menschen, was sie sich vom Leben erhoffen, lautet die Antwort nicht selten „Erfolg“. Doch was bedeutet Erfolg? Viele verbinden Erfolg mit Karriere und Reichtum, um sich persönliche Wünsche erfüllen zu können. Zu diesen gehören materielle (z.B. ein großes Haus, teure Autos) und immaterielle Wünsche (z.B. Reisen, unbesorgter leben).
Geht es vordergründig um materielle Bedürfnisse, frage ich mich, ob uns Materielles wirklich glücklich macht oder nicht doch mehr dahinter steckt. Was steckt beispielsweise hinter der Intention, ein teures Auto zu fahren? Geht es tatsächlich um den Spaßfaktor oder möchte ich mit dessen Besitz an soziale Anerkennung gelangen?
Wir können unsere Intentionen häufiger hinterfragen und analysieren. Uns fragen, was uns denn tatsächlich glücklich macht: Der reine Besitz oder geht es doch um weitaus Persönlicheres, wovon wir unterbewusst längst etwas ahnen?
Materielle Güter lenken uns von der Selbstreflexion ab, obwohl diese unheimlich wichtig, um unsere persönliche Bedeutung von Glück herauszufinden. Da uns die Auseinandersetzung mit unseren Sorgen und Schwächen allerdings Angst macht, erkaufen wir uns lieber unser Scheinglück, das nur wenige Tage anhält.
Unsere Ausgaben zu reduzieren und die Konzentration auf unsere wahren Bedürfnisse zu lenken, hilft uns dabei, zu uns selbst zu finden und weniger abgelenkt zu sein.
5. Wir haben mehr Geld für nicht-materielle Güter, die uns langfristig eine schöne Zeit bescheren und uns ein gutes Gefühl geben
Was meine ich genau mit nicht-materiellen Gütern? Zu diesen zählen für mich beispielsweise Aktivitäten wie das Reisen, gemeinsame Unternehmungen mit Freunden (z.B. Freizeitparks, Wellnesstage, Barabende) oder auch die Unterstützung von gemeinnützigen Hilfsorganisationen durch Spenden.
Denn dies sind Ausgaben, die uns schöne Erinnerungen bescheren und uns wirklich glücklich machen können. Aus denen wir u.a. Erfahrungen ziehen und uns weiterentwickeln. Oder die uns ein gutes Gefühl geben, weil wir einen positiven Beitrag zu unserer Welt leisten.
Für mich haben solche Ausgaben viel persönlicheren Wert als mein Geld in materielle Güter zu stecken. Durch das Reisen habe ich beispielsweise unvergessliche Momente erlebt, die ich durch rein materielle Güter niemals hätte erkaufen können.
Fazit: Minimalistischer leben führt zu einer bewussteren Lebensweise und lenkt unseren Fokus auf das Wesentliche. Wir lernen uns selbst besser kennen.
„Wir hasten und fliehen bis wir uns selbst finden.“
– Friederich Löchner
Im hektischen Alltag verlieren wir oftmals die kleinen schönen Dinge aus den Augen. Denn die ständige Informations- und Reizüberflutung sorgt für Stress und lässt uns manchmal keine Zeit zum nachdenken. Minimalistischer leben hilft uns allerdings dabei, den Fokus auf das Wesentliche zu lenken. Unsere Ansprüche auf das Notwendigste zu reduzieren und uns insbesondere auf uns selbst zu konzentrieren. Auf das, was wir wirklich wollen. Auf das, was uns wirklich glücklich macht.
Was allerdings genau das „Wesentliche“ bedeutet, muss jeder für sich selbst entscheiden. Dafür gibt es keine festen Regeln. Denn es gibt Minimalisten, die ihren festen Wohnsitz aufgegeben haben und einige, die fast keine materiellen Güter mehr besitzen. Für mich wäre diese Art von Minimalismus schon zu extrem, da es mich nicht glücklich machen würde, keinen festen Wohnsitz mehr zu haben oder nur noch aus Kartons und Koffern zu leben. Doch das bleibt, wie gesagt, jedem selbst überlassen.
Was bedeutet für euch Minimalismus und was sind eure persönlichen Erfahrungen? Ich bin gespannt auf eure Antworten! :)
Fotografin des Beitragsbildes: Talkasia
4 comments
Was für ein schöner Artikel :]
Für mich bedeutet Minimalismus ein bisschen mehr Freiheit. Ich fühle mich richtig unwohl, wenn ich Zeugs besitze, was ich nicht benutze… z.B. Kosmetik: Ich benutze Eyeliner, bisschen Mascara, ab und zu rouge und was für die augenbrauen. Habe aber nicht 4 Produkte daheim, sondern bestimmt 200 Produkte, die sich so über die Zeit, bloggen, kaufen, Geschenke etc angehäuft haben…. Oder Nagellacke hatte ich bestimtm 40Stück…. jetzt nur noch 4, die ich auch benutze :] alles andere hab ich in einen Karton gepackt und 2 blogleserinnen zugeschickt :D HAt sich mega befreiend angefühlt
Hab auch meinen Foodblog gelöscht, Facebookseiten, E-Mailnewsletter alle abgemeldet, Accounts gelöscht etc. Ich fühl mich viel unbeschwerter, weil es jetzt viel weniger „Todos“ sind… Payback, Bahncard, Kreditkarten, Konten gekündigt und aufgelöst, damit alles in einem nur ist. Alten Unikram aussortiert und weggeworfen… Bücher verschenkt, Klamotten aussortiert…
als nächstes mag ich meinen Computer bzw alle Dateien mal aufräumen und das Chaos abschaffen :3
Sehr interessanter Text. Stimmt es wirklich, dass der Deutsche im Durchschnitt 4 stunden PRO TAG vor der Glotzer hängt?? Dann muessten es ja bei vielen Zeitgenossen 5, 6 7 oder 8 Stunden sein! Ich habe meinen TV vor 8 Jahren verschenkt und vermisse ihn nicht. Ich gebe allerdings zu, dass ich manchmal Sachen auf youtube oder in Mediatheken schaue. GEZ muss ich trotzdem zahlen, finde das nicht gerecht. Wieso bekommt man als Print-Journalist nichts von den GEZ Gebühren? Viele Grüsse Der Gute Reisende
Hallo Dirk,
die Statistik über den durchschnittlichen Fernsehkonsum in Deutschland habe ich auf Statista gefunden. Du kannst sie auch aus meinen Quellenangaben (immer am Ende der Artikel) entnehmen:
Durchschnittliche Fernsehdauer im Jahr 2015
Täglicher Fernsehkonsum im Jahr 2016
Ich war auch sehr erstaunt darüber, dass dies gerade mal die Zeit des „durchschnittlichen“ Fernsehkonsumenten ist, da es sehr viel ist. In meinem Freundeskreis z.B., schauen viele auch keinen fern. Ich habe auch seit Jahren keinen Fernseher mehr und vermisse ihn auch nicht wirklich. Im Internet kann man eben doch gezielter nach Themen suchen, die einen auch interessieren.
Liebe Grüße,
Minna
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